Sonntag, 17. Mai 2009

Tja..

Irgendwie nicht so richtig aufheiternd, wenn man über das Backup der alten Postings in diesem Blog stolpert, dann auch das Blog selbst mal wieder anschaut - und feststellt, dass sich eigentlich nix geändert hat, inzwischen.

War mal kurz ne Frauengeschichte dazwischen, die vermutlich allein schon wegen des Endes hier einige Einträge verdient hat, inzwischen besitze ich ein schickes schnelles Motorrad. Und genau das ist dann eigentlich auch schon alles, was sich geändert hat.

Armselig.

Dienstag, 23. Dezember 2008

Jingle Bells

Gerade mal drei Tage bei meinen Eltern. Full House, Geschwister da, alles super, wirklich nett, mal wieder daheim zu sein.

Aber jetzt, schon einen Tag vor den Feiertagen, überlege ich nach einer Ausrede, einem Grund, hier wieder weg, zurück ins nasskaltgraue B. Irgendein Kunde, der mich dringend braucht, keine Ahnung.. Nicht weils dort schön ist, nicht weils hier schlimm ist. Im Gegenteil. Ich halte es nicht aus, soviel entspannte glückliche Menschen, nette Paare die sich gegenseitig leiden können, und einfach alles wie es sein sollte. Und ich, der komische Technikergriesgram und sein Laptop. MIttendrin. Egal was ich sage, ich höre mich immer an als ob ich an allem rummeckere, diskutiere, kommentiere - ein bisschen wie Waldorf und Statler in Personalunion. Ungewollterweise.

Eben erstmal in die letzte Ecke auf dem Dachboden, Laptop, Kopfhörer, Musik. Auch ne Art von Flucht.

Ich verstehe mich ja selbst nicht. Rational ist hier alles wirklich schön. Und trotzdem, irgendwie nicht meine Welt. Ein bisschen wie das latente Gefühl, in den Spiegel schlagen zu müssen, in dem einem das Spiegelbild entgegenschaut.

Dienstag, 16. Dezember 2008

Nun, eh, ja.

Ich wollte ja noch ne Runde um den Block, ne Bar und n Bier oder so.

Aber sonst niemand. Scheint so, als ob mein gesamter Freundeskreis sich entweder auf anderen Kontinenten oder im Winterschlaf befindet.

Meh.

Immerhin: Top Gear ist toll!

(..und ich überlege gerade, alte Blogbeiträge hier wieder herzustellen. Wobei, dieses sentimentale Rumgeheule.. Ist besser dass es weg ist. :))

Montag, 15. Dezember 2008

Kaltgrau

Nicht raus wollen, nicht aus der Wohnung, den ganzen Tag.

Lieferdienste sind was feines, ausser dem Asiaten niemanden sehen müssen.

In Berlin scheint ein Euro Trinkgeld sowas wie ein Heiratsantrag zu sein, der Reaktion nach zu urteilen. Ich mag diese Stadt nicht.

Ab ins Bett.

Morgens aufstehen, Wecker ein, zwei, drei Mal nochmal später klingeln lassen. Aufstehen, Kaffee machen, Laptop an, und feststellen, dass die Telefonkonferenz erst zwei Stunden später ist. Ich könnte mich nochmal hinlegen, aber irgendwie.. Ach, alles Scheisse.

Lieber nochmal schnell aufräumen, Duschen und Rasieren. Ist zwar alles albern, durch Homeoffice und Virtualisierung könnte ich meine Rechnungen schreiben, obwohl ich wochenlang nicht dusche und die Nachbarn sich über den Asso unter ihnen wundern könnten. Aber man will ja irgendwo funktionieren, muss ja, nich?

Einfach nur den Tag rumbekommen, dabei möglichst produktiv, und nett, und zuvorkommend. Und hoffen, dass mich keiner meiner Freunde anruft, und in eine Kneipe schleppen will.

All die glücklichen Paare um einen rum, und die hübschen Frauen, die doch durchaus sympathisch wirken. Etwas mitte-trashig, nicht so ganz mein Fall, aber trotzdem nett. Nur, ansprechen, krieg ich nicht fertig. Nee, weggehen ist gerade nicht so mein Ding.

Kannste knicken.

Ich Idiot.

Freitag, 5. Dezember 2008

Abendgendanken

Kennt ihr das auch, dieses komische Gefühl, das einen immer Abends, vorzugsweise am Wochenende, überkommt, wenn man nach einem netten Abend in einer Bar mit Freunden und guter Musik nach Hause kommt?

Man riecht nach Kippen, hat noch den letzten Hit von Radiohead oder so in den Ohren, was auch immer eben in dieser Bar lief. Man merkt das letzte Bier, den letzten Wein noch, im Kopf, mit dem leisen Hintergrundrauschen, der sich morgens dann in ein ichwillmaleinewochenichtstrinken manifestiert.

Und man kommt nach Hause, in diese seltsame Wohnung. Irgendwo das Zuhause, irgendwo eben der Lebensmittelpunkt. Aber jetzt gerade, wenn man eben noch das Gefühl hatte, mitten im Leben, im eigentlichen, menschlichen, wirbelnden Leben zu sitzen, mit hübschen Frauen und netten Jungs, hat die Wohnung irgendwie eher was zwischen Mediamarkt mit zuviel Technikspielzeug in den Ecken und "Fuck, hier sollte man dringend aufräumen".

Man kommt sich deplaziert vor. Leises Sirren in den Ohren, von der Musik, die wie immer zu laut war, und vermutlich aus irgendeiner el cheapo iPod-Kopie des Barpersonals kam.

Es ist nicht Home sweet Home. Es ist eher "ab ins Bett, und nur nicht nachdenken".

Es fehlt einfach was. Was menschliches.

Hab ich noch ein Bier im Kühlschrank?

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